Projekt­management und Baustellen­koordination

Ihr Anlagenbau-Projekt ist bei uns in besten Händen – von der Planung bis zur Inbetrieb­nahme begleiten wir Sie verlässlich!

Laserentfernungsmesser liegt auf der Projektplanung

Zeit-, Kosten- und Qualitätsziele sichern
Effektives Management für komplexe Aufgaben

Nach der detaillierten Planungsphase beginnt die Phase des Anlagenbaus mit dem Auftrag an die Hersteller, Lieferanten und Monteure. Die erfolgreiche Koordination von Baustellen führt für Sie zu einer optimalen Nutzung von Ressourcen, zur Vermeidung von Engpässen und zur Einhaltung von Qualitätsstandards.

In der Funktion als Projektleiter oder Projektingenieur bieten wir Ihnen fundiertes Expertenwissen und jahrelange Erfahrung für die reibungslose Realisierung Ihres Anlagenbauprojekts. Als kompetente Ansprechpartner übernehmen wir in unserem Unternehmen und bei Ihnen vor Ort bzw. auf Ihrer Baustelle unter anderem folgende Aufgaben:

Projektmanagement

  • Controlling und Management
  • Administrative Aufgaben (Bestellungen, Warenannahme und Inspektion, Wareneingangsbuchungen)
  • Termin- und Kostenverfolgung
  • Leitung von oder Teilnahme an Projektbesprechungen
  • Kommunikation des Projektfortschritts
  • Erstellung der as-built Dokumentation (=Enddokumentation)

Baustellenkoordination, Montageüberwachung, Begleitung / Leitung der Inbetriebnahme und Abnahmen

  • Koordinierung von Montagefirmen, Bauaktivitäten und Installationsarbeiten
  • Durchführung von Qualifizierungs- und Validierungsmaßnahmen
  • Sicherheitsunterweisungen nach BaustellVO / SIGe-Plan im Auftrag
  • Begleitung von Sicherheitsbegehungen und -besprechungen
  • Kontrolle und Koordinierung von Funktionstests und der Inbetriebnahme
  • Koordinierung und Durchführung von Test- und Abnahmefahrten
  • Schulung der Bediener, Produkteure und des Wartungspersonals
  • Übergabe der Anlagen an Ihre Produkteure und Ihr Wartungspersonal
Terminplanung für den Umbau eines TanklagersSchließen Icon

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Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo) führt Baustellenkoordination auf Baustelle durch

Warum ist Bau­stellen­koordination notwendig?

Baustellenkoordination ist notwendig, um die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten auf Baustellen zu gewährleisten. Im Baubereich sind die Unfall- und Gesundheitsrisiken besonders hoch, insbesondere im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen. Baustellen sind durch ständig wechselnde Bedingungen, Witterungseinflüsse und hohen Termindruck geprägt. Besonders gefährlich wird es, wenn verschiedene Gewerke gleichzeitig oder nacheinander arbeiten, was zu einer erheblichen Steigerung der Unfallgefahr führen kann.

Eine effektive Baustellenkoordination stellt sicher, dass alle beteiligten Gewerke, wie Schlosser, Mechaniker, Maurer, Glaser und Elektriker, über die jeweiligen Risiken informiert sind, die von den Arbeiten der anderen ausgehen. Hierbei kommt dem Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo) eine zentrale Rolle zu. Der SiGeKo kommuniziert mit allen Auftragnehmern und sorgt dafür, dass Sicherheitsmaßnahmen klar definiert und umgesetzt werden, um Unfälle zu vermeiden.

Wer benötigt Baustellenkoordination?

Baustellenkoordination wird benötigt, wenn auf einer Baustelle Arbeitnehmer verschiedener Arbeitgeber gleichzeitig oder nacheinander tätig sind. Dies ist erforderlich, um Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen gemäß der Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen (BaustellV) sicherzustellen. Die Pflicht zur Bestellung eines Koordinators liegt beim Bauherrn oder einem von ihm beauftragten Dritten. Ein Koordinator muss bereits ab zwei beteiligten Arbeitgebern bestellt werden, unabhängig davon, ob deren Arbeiten parallel oder zeitlich versetzt durchgeführt werden.

Zu den Aufgaben des Koordinators gehört die Umsetzung der Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen nach § 3 Abs. 1 BaustellV. Dazu zählen Maßnahmen zur Vermeidung von Gefährdungen, die durch die gleichzeitige Anwesenheit mehrerer Unternehmen auf der Baustelle entstehen können. Besondere Bedeutung erhält die Baustellenkoordination bei gefährlichen Arbeiten wie Erdarbeiten, Arbeiten in der Nähe von Hochspannungsleitungen, sowie bei Tätigkeiten mit chemischen oder biologischen Stoffen.

Die Baustellenkoordination ist auf Baustellen erforderlich, deren Arbeiten voraussichtlich mehr als 30 Arbeitstage dauern oder auf denen mehr als 20 Arbeitnehmer gleichzeitig beschäftigt werden. Ebenso gilt dies, wenn der Umfang der Arbeiten 500 Personentage überschreitet. Eine Vorankündigung dieser Baustellen ist an die zuständigen Behörden zu übermitteln.

Die Baustellenkoordination umfasst auch die Planung und Ausführung sicherheitsrelevanter Maßnahmen bereits im Vorfeld der Bauarbeiten. Der Bauherr kann die Koordination selbst übernehmen, einen Dritten beauftragen oder einen Koordinator benennen. In der Regel wird jedoch ein Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo) beauftragt, um den komplexen Anforderungen gerecht zu werden. Die SiGeKo-Funktion erfordert spezielle Qualifikationen, die in den Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen (RAB 30) festgelegt sind.

Baustellen, die nicht unter die Definition einer baulichen Anlage fallen oder nur einfache Instandhaltungsarbeiten betreffen, erfordern keine Koordination nach der Baustellenverordnung. Dies gilt beispielsweise für kleinere Reparaturarbeiten oder Bauunterhaltungsmaßnahmen geringen Umfangs, die keine umfassenden Sicherheitskoordinationsmaßnahmen nötig machen.

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FAQ
Häufig gestellte Fragen zur Baustellenkoordination

Was ist eine Baustelle?

Eine Baustelle ist ein temporärer Ort, an dem Bauarbeiten durchgeführt werden, wie etwa der Bau, Umbau, Abriss oder die Renovierung von Gebäuden oder Infrastruktur. Sie umfasst die Fläche, auf der die Arbeiten stattfinden, sowie die notwendigen Einrichtungen und Materialien.

Was ist ein Baustellenkoordinator?

Ein Baustellenkoordinator ist eine Person oder ein Unternehmen, das für die Planung, Organisation und Überwachung der Sicherheits- und Gesundheitsmaßnahmen auf einer Baustelle zuständig ist. Er sorgt dafür, dass die Arbeiten sicher und effizient ablaufen.

Was ist Baustellenkoordination?

Baustellenkoordination bezeichnet die systematische Planung, Steuerung und Überwachung aller Bauaktivitäten auf einer Baustelle, um Sicherheit, Effizienz und Termintreue zu gewährleisten. Sie umfasst die Abstimmung der verschiedenen Gewerke, die Sicherstellung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Minimierung von Risiken.

Wer koordiniert eine Baustelle?

Die Koordination einer Baustelle erfolgt durch den Baustellenkoordinator oder Sicherheits- und Gesundheitskoordinator (SiGeKo), unterstützt durch Bauleiter und Projektmanager. In kleinen Projekten kann der Bauleiter diese Rolle übernehmen.

Wann muss ein Baustellenkoordinator bestellt werden?

Ein Baustellenkoordinator muss bestellt werden, wenn mehrere Unternehmen auf einer Baustelle tätig sind oder wenn die Baustellenverordnung dies vorschreibt, insbesondere bei Projekten mit erhöhten Sicherheitsanforderungen.

Welche Pflichten hat der Koordinator gemäß Bauarbeitenkoordinationsgesetz?

Der Koordinator gemäß Bauarbeitenkoordinationsgesetz (BauKG) hat folgende Pflichten:

  • Erstellung und Anpassung eines Sicherheits- und Gesundheitsplans.
  • Überwachung der Einhaltung der Sicherheitsvorschriften.
  • Koordination der Sicherheitsmaßnahmen zwischen den beteiligten Unternehmen.
  • Dokumentation der Sicherheitsmaßnahmen.
  • Unterweisung der auf der Baustelle tätigen Personen.

Welchen Zweck hat die Baustellenverordnung?

Die Baustellenverordnung hat den Zweck, die Sicherheit und Gesundheit der auf Baustellen tätigen Personen zu schützen. Sie legt Mindestanforderungen für die Sicherheits- und Gesundheitskoordination fest und regelt die Pflichten der am Bau beteiligten Parteien.

Was ist ein SiGeKo?

Ein SiGeKo ist ein Sicherheits- und Gesundheitskoordinator, der für die Überwachung und Sicherstellung der Sicherheits- und Gesundheitsvorschriften auf einer Baustelle verantwortlich ist. Der SiGeKo übernimmt eine Schlüsselrolle bei der Vermeidung von Unfällen und Gefahren auf der Baustelle.

Wofür steht die Abkürzung SiGeKo?

SiGeKo steht für Sicherheits- und Gesundheitskoordinator. Es handelt sich um eine Position, die in der Baustellenkoordination für die Einhaltung von Sicherheits- und Gesundheitsstandards verantwortlich ist.

Wann ist ein SiGeKo auf der Baustelle erforderlich?

Ein SiGeKo ist erforderlich, wenn auf einer Baustelle mehrere Unternehmen tätig sind oder wenn besondere Gefahrenpotenziale vorliegen. Dies ist insbesondere bei größeren Bauprojekten oder komplexen Bauvorhaben der Fall.

Wer muss einen SiGeKo beauftragen?

Der Bauherr oder der Auftraggeber eines Bauprojekts ist verpflichtet, einen SiGeKo zu beauftragen, sobald die gesetzlichen Kriterien erfüllt sind, insbesondere bei Projekten mit mehreren beteiligten Unternehmen.

Wie oft muss ein SiGeKo auf der Baustelle sein?

Die Häufigkeit der Anwesenheit eines SiGeKo auf der Baustelle hängt von der Größe, Komplexität und den Gefahrenpotenzialen des Projekts ab. In der Regel muss der SiGeKo regelmäßig vor Ort sein, um die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften zu überprüfen und bei Gefahren sofortige Maßnahmen zu ergreifen.